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Wollen Sie mehr erfahren über elektronische Arbeitszeiterfassung im Handwerk? Dann lesen Sie hier weiter.

Die Einführung der elektronischen Arbeitszeiterfassung ist eine gute Möglichkeit, die Produktivität von Handwerkern zu steigern. Dieses Verfahren hat viele Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Es reduziert den Zeitaufwand für Verwaltungsvorgänge und verbessert die Kommunikation mit den Kunden. Darüber hinaus hilft es, die Einhaltung der verschiedenen Pflichten bei der Lohnabrechnung zu gewährleisten.

 

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist in einer Vielzahl von Handwerksberufen Realität geworden. Einige Unternehmen sind bereits digitalisiert, andere haben gerade erst damit begonnen. Aber ganz gleich, in welchem Bereich Sie tätig sind, die Digitalisierung Ihres Unternehmens bietet zahlreiche Vorteile. Laut einer aktuellen Umfrage der Handwerkskammer setzen viele Handwerksbetriebe auf die digitale Zukunft.

Die Digitalisierung ermöglicht es den Herstellern auch, ihre Produktivität zu optimieren. So hat beispielsweise der Spiegelhersteller Miroiterie Origer Robotermitarbeiter eingesetzt, um die Organisation und den Output zu verbessern. Die Mitarbeiter sind nun in der Lage, ihren Eintritt und Austritt digital zu protokollieren, was eine größere Mobilität ermöglicht.

 

Verpflichtungen zur Lohnabrechnung

Die neuen staatlichen Vorschriften verpflichten die Arbeitgeber, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter elektronisch zu erfassen. Dies kommt für die Arbeitgeber in den betroffenen Branchen überraschend. Auch andere Arbeitgeber fragen sich angesichts der neuen Vorschriften, ob die Arbeitszeiterfassung in allen Branchen eingeführt wird. Die Antwort lautet ja, aber die Umsetzung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Der Gesetzentwurf begründet die neuen Dokumentationspflichten mit dem Bürokratieabbau durch Digitalisierung. Die Einführung einer elektronischen Form der Arbeitszeiterfassung könnte die Arbeitgeber letztlich von ihrer derzeitigen Belastung befreien. Bis dahin lohnt es sich, die nächsten Entwicklungen auf dem Weg zur allgemeinen Arbeitszeitdokumentationspflicht im Auge zu behalten.

 

Elektronische Arbeitszeiterfassung im Handwerk: Regelungen

Das Handwerk ist für das wirtschaftliche Wohlergehen des Landes und die Ausbildung von qualifizierten Fachkräften von großer Bedeutung. Mehr als 27 % der deutschen Lehrlinge sind in diesem Sektor beschäftigt, doch viele Lehrstellen sind noch unbesetzt. Das bedeutet, dass neue Talente dringend gebraucht werden.

Zusätzlich zu den Verordnungen verpflichtet das deutsche Arbeitsschutzgesetz die Arbeitgeber, Aufzeichnungen über die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten zu führen. Mit seiner Entscheidung hebt das BAG eine frühere Entscheidung auf und verpflichtet die Arbeitgeber zu einer genauen Aufzeichnung der Arbeitszeiten. Das Gericht droht Arbeitgebern jedoch nicht mit Sanktionen, wenn sie die Vorschriften nicht einhalten.

 

Elektronische Arbeitszeiterfassung im Handwerk: Vorschriften für Arbeitgeber

Die neuen Verordnungen zielen darauf ab, den Arbeitnehmern mehr Kontrolle über ihre Arbeitszeiten zu geben. Sie verpflichten die Arbeitgeber, geplante Bereitschafts- und Rufbereitschaftsschichten, geteilte Schichten und arbeitsfreie Zeiten zu erfassen und zu vergüten. Darüber hinaus müssen die Arbeitgeber die Arbeitnehmer mindestens 14 Tage im Voraus über Änderungen ihrer Arbeitszeiten informieren.

Diese Rechtsvorschriften ermöglichen es, die Arbeitszeit zu überwachen, ohne die Rechte der Arbeitnehmer zu beeinträchtigen. Teilzeitbeschäftigte können auch die Rückgängigmachung der Arbeitszeit und einen anteiligen Verdienst verlangen. In einigen Ländern ist dies bereits möglich, so in Australien und Neuseeland, wo die Umkehrung in eine Vollzeitbeschäftigung ausgehandelt wurde. Darüber hinaus befasst sich der Gesetzentwurf mit Fragen der Sicherheit am Arbeitsplatz und fördert die Vorhersehbarkeit der Arbeitszeiten.

 

Auswirkungen der Digitalisierung auf das Handwerksgewerbe

Eine aktuelle Studie zeigt, dass fast zwei Drittel der Handwerksbetriebe die Digitalisierung als Herausforderung für ihr Unternehmen betrachten. Weitere Herausforderungen sind die hohen Energiepreise und die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften. Die Digitalisierung ist jedoch kein neues Phänomen, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks zu steigern.

Die Einführung digitaler Technologien hat auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit geführt. Für die Handwerksbetriebe ist die Zeitersparnis einer der wichtigsten Vorteile. Sie berichten auch, dass sie eine bessere Sichtbarkeit und individuellere Angebote haben. Darüber hinaus geben drei Viertel der Befragten an, dass sie von der 24-Stunden-Verfügbarkeit über alle Kanäle profitieren.